Sonntag, 9. Dezember 2012

EQUILIBRIA

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Über dem Zauberwalde hat der Herbst seine schönen Gaben, seine schönen Naturschauspiele in mannigfaltigen Farben prachtvoll zur Schau gestellt. Die Natur war, ist und wird immer eine große Meisterin sein, von welcher wir in einem ständigen und diversen Austausch unendlich lernen können. Von ihr werden wir stets gefördert und gefordert. Die schönen Laubbäume wechseln ihr Kleid, schmücken sich kunstvoll und eine wunderschöne Fülle von Farbtönen in Grün, Gelb, Rot und Braun tritt auf, die jeden Herbst aufs neue sich an Herrlichkeit zu übertreffen sucht. Geborgen unterm Laub, ist auch das Kreativwandercamp in Herbstausstattung und Balou sieht hier nach dem Rechten.

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Bald kommt der Winter und da soll allen Lesern ein Geschenk in Form einer Ankündigung bereitet werden, da der Beginn der Winterzeit bekanntlich und traditionell als ein Fest des Schenkens gefeiert wird.

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Equilibria ist ein Ort der schon immer da war. Man könnte Equilibria auch als ein Traumland beschreiben, wo einerseits unendlicher Raum für unterschiedlichste, Phantasien, Visionen, Zukunftsentwürfe und Prophezeiungen vorhanden ist, andererseits aber auch das Alltägliche, Althergebrachte, Traditionelle, Bodenständige und geschichtlich fundierte gleichermaßen zu finden ist. Die Naturstimmen haben Jonathura von diesem Lande bereits im Jahre 2008 berichtet. Ein Gedicht vermittelten die Naturstimmen, welches dem aufmerksamen Leser bereits bekannt sein könnte. Zur Erinnerung sei es hier nochmal kurz angeführt.

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Seither sind in der Reihe Dreams of Equilibria zwei kleine Bewegungstheaterstücke entstanden, die Jonathura mit Hilfe der Naturstimmen entwickelte. Jetzt, wo Jonathura eine Wirkungsstätte wie die Freilichtbühne gefunden hat, drängen die Naturstimmen zur Weiterentwicklung und zukünftigen Aufführung der Stücke, um die Kunden Equilibrias in die Welt hinaus zu tragen. Nicht umsonst haben die Naturstimmen Jonathura den Weg zu dieser Wirkungsstätte gewiesen, denn gerade in dieser Freilichtbühne sind große Pforten hin zum Lande Equilibrias vorhanden, wenn man sie nur fleißig sucht. Es ist eine besondere Eigenschaft dieses Landes, dass eben selbiges dem bloßen Auge durchaus verborgen bleiben kann. Aber mit dem richtigen Forschergeist, mit dem Bemühen um geschärfte Sinne kann das Eine oder Andere durchaus ins Bewusstsein treten und es können sich wie von Zauberhand Türen und Tore öffnen.

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Doch bevor die Freilichtbühne Raum bieten kann für solcherlei Schau, muss sie ebenfalls erst ein neues Kleid bekommen. Im Frühjahr soll die Arbeit dort fortgesetzt werden, die im Sommer begonnen wurde. Sobald die Spielstätte wieder geweckt ist, kann von den Gleichgewichten Equilibrias berichtet werden. Bis dahin schlummert die Bühne weiter ihren nun schon über 50 Jahre währenden Dornröschenschlaf.

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Große Mühlen malen auch im Zauberwald. Die Jahresfeier der Humanen Wirtschaft ward im Seminarraum der Silvio Gesell Tagungsstätte vom 1. bis zum 4. November gefeiert. Freiwirte, Doktoren, Wissenschaftler, Banker, Volkswirte und Künstler aus unterschiedlichen Bereichen tauschten sich dort, beseelt vom freiwirtschaftlichen Geiste aus. Aus besagter Reihe Dreams of Equilibria konnte das zweite Bewegungstheaterstück durch Jonathura dort aufgeführt werden. Ein Vorgeschmack auf die Spielzeiten in der Freilichtbühne konnte entstehen, Wissenschaftliches sowie Künstlerisches konnten einander begegnen, dessen angemessener Bericht hier zu weit führen würde. 

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Nur um einen Eindruck zu bekommen, sei hier dieses Objekt (wohl einem gewissen “Nautilusgetriebe” nachempfunden) gezeigt, welches von einem 3D-Drucker eines Wuppertaler Studenten ‘gedruckt’ wurde.

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Jonathura zog es in ein Wuppertaler Straßencafé, um sich für einen Straßenkunstauftritt vorzubereiten. Dort musste  ebenfalls geprüft werden, wie man in Zukunft die Kunde der erwachenden Freilichtbühne wird verbreiten können. Doch davon sei später berichtet. Equilibria gilt nun die Aufmerksamkeit. In der Einfachheit eines schönen Bild liegt so doch vieles…

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…und am Wegesrand schauen einen plötzlich Augen an. Da kann man sich schon fragen, wie viel “Phantastisches” und wie viel “Alltägliches” steckt in diesem Wurzelwicht, dem Jonathura im Zauberwalde auf die Schliche kommen konnte. 

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So findet man am Wegesrande mal kleine, mal große Wegweiser.

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Die Jugendbewegung und das mit ihr einhergehende reichhaltige Wissen bietet Zugang. Das Archiv der Jugendburg Ludwigstein ist in seinem Reichtum unermesslich. Ob bewusst oder unterbewusst, zu allen Zeiten drängt es die Jugend zu immer neuen Abenteuern und ganz wie von selbst, betreten sie die ewigen Gefilde Equilibrias, von denen nicht nur die Naturstimmen nicht müde werden zu berichten.

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Zu Zeiten der alten olympischen Spiele Griechenlands, wurde den Tüchtigen, die sich im Wettkampfe bewährten, ein Kranz auf den Kopf gesetzt, anstatt, einer Medaille, wie es heute der Brauch ist. Je nach dem, welche Leistung belohnt wurde, ward der Kranz aus diesem oder jenem Baum oder Strauch gefertigt.  Bäume und Sträucher waren schon immer große Menschenfreunde. Heute dienen Kränze solcher Pflanzen und Gewächsen z.B. als Adventsschmuck und helfen die gemütliche winterliche Atmosphäre zu schaffen, die uns alle Jahre wieder dieses so kostbare Gefühl der Geborgenheit und Gemütlichkeit beschert, wie es z.B. beim Buchsbaumkranz der Fall ist.

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Wäre selbiger Buchsbaumkranz einem Olympioniken bei den alten Griechen verliehen worden, hätte man ihn einem Ausdauerläufer geben können, aufgrund der Qualitäten der Beständigkeit und Langwierigkeit die dem Buchsbaume zu eigen sind. Was damals an Qualitäten bei Bäumen geschätzt wurde, ist heute immer noch da, nur entzieht es sich einfach ‘schwuppdiwupp’ unserer Wahrnehmung, wenn wir nicht stets an unserer Sinnesschärfe arbeiten, um dessen gewahr werden zu können.

Immer wieder sind Menschen von der Wanderlust ergriffen.

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Wanderlust und Jugendbewegung kann auch Grund tiefer Freundschaften sein. Dieser Mensch und Bruder Jonathuras im Geiste, dessen Kunde der Leser sich hier einhohlen kann, macht sich hier mit seinem neuen Rucksack, den er aus Jonathuras Sortiment bekommen hat auf vom Zauberwalde hinaus in die weite Welt.

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Das langfristige Ziel sei wohl Argentinien, der Weg dorthin führe wohl durch Wälder, Täler, Berge und Klüfte, über Flüsse, Seen und Ozeane, letztere möglicherweise segelnd überquert? Traumhaft!
So kam er am Anfang seiner Reise in Köln vorbei und packte dort mit an, wo Menschen besondere Winde spüren. Unweit der Stelle wo Jonathura seinen letzten festen Wohnsitz am 18. Mai 2011 aufgab (siehe Post 2) hat sich auf dem ehemaligen Gelände einer großen Kölner Bierbrauerei das beachtliche Permakulturprojekt NeuLand Köln begründet, welches wahrlich spannende Wege des Pflanzenanbaus geht. Die Pflanzenwelt kommt wieder in die Städte und Equilibria blitzt plötzlich in den Händen dieser Menschen auf.

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Diese Winde haben einige ihrer Ursprünge in der biologisch dynamischen Landwirtschaft. Unweit vom Zauberwald befindet sich das Windrather Tal. Dort ankern wahre Flaggschiffe unter den Flotten der Demeterhöfe, die sich bereits seit den 1970er Jahren um biologisch dynamische Landwirtschaft bemühen, in einem blühenden Tale, welches im Sommer das naturliebende Herz deutlich höher schlagen lässt.

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Geheime Zeichen umweben das prachtvolle Tal. Das Mysteriöse ist in Equilibria stets zu finden, nicht alle Fragen lassen sich sofort beantworten. Viele Antworten kommen erst, wenn die Zeit Reif ist. Aus den großen Gedankenwelten großer Menschenlehrer und Menschheitsdiener stammen mannigfaltige Meilensteine. Der Aufmerksame Wandervogel, den es hinauszieht in Wald und Flur kann bei genauem hinschauen solche aus diesem und jenem Verstecke aufblitzen sehen. Meilensteine und Wegweiser zeigen den Weg zu großen Meistern.

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Manche Spur kann verwischt sein und nicht jeder Wegweiser offenbart sich dem Wandersmann.        

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Manche von ihnen sind weit entfernt in Zeit….

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…und Raum…

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…wo andere schon näher sind und dennoch weit…

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…und weitere verteilen hier und dort geheime Zeichen und Symbole, die manchem Wandersmann viele Rätsel aufgeben können,…

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…?!

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Bei solchen nicht abbrechenden Strömen von Geheimnissen ist einer tiefer und mysteriöser als der andere, die Quellen sprudeln über von nicht enden wollender Erkenntnis…

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…Rosen und Weihrauch wachsen wundersam an diesen und jenen Pforten, an diesen und jenen Wegesrändern…

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…und der Volksmund, der Allzeitweise hat schon immer mit Rate dem Verirrten zur Seite stehen können.

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Neptun steht derzeit im Wassermann, dessen Zeitalter ja bekanntlich immer näher rücken soll. Weithin sollen sich dann ergießen dessen Krüge. Erste Bächlein mögen wohl schon zu finden sein, wenn wir sie nur suchen.

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Die Natur schließt ihren magischen Bogen für dieses Jahr über dem Zauberwalde.
Die Naturstimmen und Jonathura wünschen allen lieben Lesern und ihren Familien ein beschauliches Weihnachtsfest, Gesundheit und Frohsinn und hoffen, dass sich alle wohlauf, munter und gestärkt von Mutter Natur im nächsten Jahre in ihre jeweiligen Abenteuer des Lebens stürzen können. Vielleicht findet auch ihr Equilibrias Pforten!?